2010年11月16日火曜日

Dialog

Hypnose und BDSM haben in der Grundstruktur allerlei Gemeinsamkeiten.

So gibt es in beiden Fällen einen aktiven Part und einen, dessen Aufgabe allein darin besteht, sich zurückfallen zu lassen und den Anweisungen zu folgen.

Bei der Hypnose kann das so weit gehen, dass die ganze Zeit nur der Hypnotiseur redet. Das ist dann ein reiner Monolog.

Dies ist nicht ideal, wie Dylan Morgan in seinem Buch "Hypnosis for Beginners" sehr zu recht hervorhebt. Es spricht überhaupt nichts dagegen, zwischendurch den Partner zu Wort kommen zu lassen. Und dabei genau zuzuhören.

Nur so kann man an den Reaktionen dieses Partners orientiert das Hypnoseskript jeweils an die Situation anpassen. Den Maßanzug liefern statt die gleiche Kost für jeden.

Das gilt im Bereich BDSM ebenfalls. Es ist nicht ideal, wenn der Dom nur einfach sein Standardprogramm durchzieht und es ihm im Grunde egal ist, wer da auf der anderen Seite welche Reaktionen zeigt.

Das schon deshalb, weil ja in vielen Fällen gerade der Sinn der ganzen Übung ist, Reaktionen zu erhalten. Wenn man diese gar nicht zur Kenntnis nimmt, oder jedenfalls die darin enthaltenen Informationen nicht für die weitere Richtungsgestaltung nutzt, dann gehen Chancen verloren.

Musikvideo: Doors, Light my Fire

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